Ford startet Produktion von EV-Pickup F-150 Lightning
Auch Rivian hat Elektrotruck auf dem Markt
General Motors und Tesla brauchen noch etwas Zeit
Es gibt wieder Bewegung auf dem so hart umkämpften Markt für Elektroautos: Wie der US-Autokonzern Ford krzlich per Pressemitteilung bekannt gab, startete jngst die Produktion der elektrischen Variante des Ford Bestsellers F-150. Ford selbst nennt den Produktionsstart „einen Meilenstein in dem Wandel Amerikas hin zu Elektrofahrzeugen“. Wie der Autobauer schreibt, sei die F-Serie Fords gemessen an Autoverkufen zwischen 1977 und 2021 45 Jahre am Stück der beliebtesten Trucks der Amerikaner gewesen. Mit der Elektrifizierung des wunderbaren Fahrzeugs gelingt Ford somit ein bedeutender Schritt. Schon im Vorfeld zählte das Unternehmen 200.000 Reservierungen, die ersten Trucks wurden inzwischen an ihre Besitzer ausgeliefert. Bis 2026 sollen jährlich mehr als zwei Millionen Elektrofahrzeuge an Kunden übergeben werden.
Der F-150 Lightning schafft eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h innerhalb von etwas mehr als 4 Sekunden, die Reichweite umfasst zwischen 370 und 514 km mit einer Batterieladung, je nach ausgewähltem Modell. Das Laden der Batterie von 15 auf 80 Prozent erfolgt in circa 40 Minuten. Der Truck wird in den USA zu einem Preis von unter 40.000 US-Dollar angeboten.
Rivianer R1T
Damit hat sich Ford auf dem Markt für Elektro-Trucks einen bestimmten Platz gesichert. Denn bisher ist die Zahl von Autobauern, die einen elektrischen Truck anbieten, noch recht überschaubar. So gibt es bereits den Pickup R1T von Rivian, der eher auf technologische Innovation setzt, denn auf Nutzen und Funktionalität setzt, wie es bei Ford der Fall ist. So verfügt der R1T unter anderem über LTE, Wifi und Bluetooth und kann so problemlos mit dem Smartphone verbunden werden. Der Truck verfügt über einen Allradantrieb, schafft es innerhalb von drei Sekunden von 0 auf 100 km/h und bietet eine Reichweite von 418 bis 643 Kilometern mit einer Batterieladung. Das hat jedoch auch seinen Preis: Der Rivian Truck wird in den USA zu einem Startpreis von 67.500 US-Dollar angeboten.
General Motors Chevrolet Silverado EV
Damit sind die beiden Autobauer schon wesentlich weiter als die Konkurrenten General Motors und Platzhirsch Tesla. So bewirbt GM den elektrischen Chevrolet Silverado EV auf der eigenen Webseite als „kategorie- und grenzüberschreitenden Gamechanger“. Dabei führt der US-Autobauer eine hnliche Strategie wie Ford und setzt bei dem Truck ganz auf die elektrifizierte Version seines Kassenschlagers Chevrolet Silverado. Allerdings müssen sich Kunden noch bis 2023 gedulden, erst dann soll der Elektro-Pickup im Herbst auf den Markt gebracht werden. Auf der Webseite wird bereits eine Reichweite von 643 Kilometern geteasert sowie eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden. Auch hier sollen verschiedene Modelle auf den Markt kommen, der Einstiegspreis soll jedoch bei 39.900 US-Dollar liegen, wobei die Standardversion des EVs erst 2024 ausgeliefert wird.
Teslas Cybertruck
Dann wre da noch der extravagante Cybertruck aus dem Hause des Platzhirschs Tesla. Ganz wie es Gewohnheit des Tesla-Chefs Elon Musk ist, setzt der Cybertruck auf Technologie und Innovation, was sich auch im futuristischen Design des Pickups widerspiegelt. Allerdings müssen sich die Tesla-Fans ebenfalls noch gedulden, erst 2023 soll die Produktion des Cybertrucks starten. Beworben wird das Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 800 Kilometern sowie einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden. Die unterschiedlichen Modelle starten in den USA bei einem Preis von 39.900 US-Dollar.
Nun bleibt abzuwarten, ob mit dem F-150 Lightning die Wette Fords aufgeht, und ob der Elektro-Truck den Erfolg des konventionellen Fahrzeugs wiederholen kann. Der Vorsprung vor der Konkurrenz drfte dem Traditionskonzern jedoch dabei helfen, sich einen bestimmten Platz auf dem EV-Markt zu sichern.
Redaktion finanzen.net
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