Überhaupt das Interesse am elektrischen Fahren wird immer größer – auch im Bereich Nutzfahrzeuge. Verkaufsleiter Wolfgang Weil bei Weller Automobile stand neben dem neuen Vivaro-e von Opel. Ein geräumiger Transporter und bei Handwerkern schon sehr beliebt, denn auch Firmen investieren verstärkt in eigene Photovoltaikanlagen, can ihren Fuhrpark dann bequem auf dem eigenen Firmenhof aufladen und ihre Handwerker-Fahrzeuge meist nur für Kurzstecken, eine Win-Win-Situation.
Der Erfolg gibt Messegründer Klein recht
Autohaus-Chef Karl-Heinz Klein ist ins Gespräch vertieft. Er hatte vor anderthalb Dekaden die Idee außer dem Pferdemarkt noch eine Messe in Bietigheim zu etablieren und der Erfolg gab ihm von Anfang an recht: „Hier kann man von einem zum anderen Auto laufen und wird nicht gleich angesprochen“, genau er die entspannte Atmosphäre unter freiem Himmel und ist auch sehr dankbar für die beständige Unterstützung der Stadt Bietigheim-Bissingen.
Mit dem Mazda MX-5 bietet sein Autohaus den meistverkauften Roadster der Welt an, aber das Interesse lag bei dieser Automesse auf dem neuen Mazda MX-30, einem sportlichen Flitzer und dem ersten rein elektrischen Mazda.
Die Auto Mobil Messe bietet allen Autohäusern rund um Bietigheim die Möglichkeit, sich zu präsentieren und so waren die unterschiedlichsten Marken und Modelle vertreten: Vom Alfa Romeo des Asperger Autohauses Winkler, über Skoda Modelle des inzwischen in Ingersheim ansässigen Autohauses Scharfenberger bis zum neuen Kia EV6 Crossover von Nägele Automobile, was, dank 800 Volt Technologie, seine Batterie sehr schnell laden kann.
Im eleganten schwarzen Jeep Wrangler Sahara des Autohauses Brunold, hatte eine junge Frau namens Sarah Platz genommen und ließ sich von ihrem Freund fotografieren: „Mein Spitzname ist einem Sahara, das Auto passt daher genau zu mir und ist ein Traum für die Zukunft“, erzählte sie schwärmerisch lächelnd. Trotz all des interessierten Publikums und den vielen neuen Elektroauto-Modellen berichteten doch alle Händler über eine gemeinsame Sorge: Denn durch Corona und den Krieg in der Ukraine sind die Zeiten schwierig. Momentan muss man oft bis zu einem Jahr auf einen Neuwagen warten und auch beim Gebrauchtwagen-Markt sieht es nicht viel besser aus. Neuzugänge sind dort rar und aufgrund des Mangels ebenfalls sehr teuer.
Weitere Einblicke ins Messe-Geschehen gibt’s in dieser Ausgabe auf
Quelle: www.bietigheimerzeitung.de