Optik des Urus nur behutsam angepasst
Der Erlkönig trägt wohl bereits die Serienkarosserie, ist aber noch vollständig mit Tarnfolie beklebt. Insgesamt dürften sich optische Änderungen beim Facelift in Grenzen halten. Die Frontschürze bekommt offenbar neue Querstreben ohne Y-Form, auf der Motorhaube sind jetzt zwei angedeutete Powerdomes zu erkennen. Neue Felgen könnten es ebenfalls geben, wobei die Exemplare des Erlkönigs wohl nicht dem Serienstand entsprechen. Heckseitig sind eine neue Leuchtengrafik und ein umgestalteter Diffusor zu erwarten. (Aggressiveres Design gibt es beim Lamborghini Urus von Mansory)
Erster Lamborghini mit Plug-in-Hybrid
Interessanter ist, was sich unter dem Blech verbirgt. Zum Facelift dürfte der Urus nämlich den schon lange versprochenen Plug-in-Hybrid bekommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich dabei um den Antrieb aus dem Porsche Cayenne Turbo S E-Hybrid. Dort leistet die Kombination aus Vierliter-Biturbo-V8 und E-Motor 680 PS und 900 Nm Drehmoment. Diese Leistungsdaten stünden auch dem Urus gut und würden den reinen Verbrenner um 30 PS übertrumpfen.
Bei den Fahrwerten müsste das PHEV durch das Mehrgewicht wohl hintenanstehen. Dafür könnte es aber auch rund 40 Kilometer rein elektrisch fahren und so der erste Lamborghini mit E-Kennzeichen werden. Bilder vom Innenraum gibt es noch nicht. Dort dürfen Kunden neben ein paar neuen Designdetails aber ein überarbeitetes Infotainment erwarten.
Dicker Preisaufschlag für den Hybrid
In Anlehnung an den überarbeiteten Huracán könnte Lamborghini auch dem gelifteten Urus den Namenszusatz „Evo“ ausgeben. Aktuell kostet der Urus mindestens rund 216.000 Euro. Zum Facelift werden die Preise etwas steigen, wobei für den Plug-in-Hybrid ein saftiger Aufschlag im fünfstelligen Bereich fällig werden dürfte. Vorgestellt werden könnte der Lamborghini Urus Evo Ende 2021 und Anfang 2022 dann bei den Händlern stehen.
Quelle: www.autobild.de