Von Bingyan Wang
Marktbeobachtung
Übersetzung: Thomas Steer
Die Zahl der täglichen Corona-Infektionen in China ist am Donnerstag auf über 8.000 gestiegen. Die Sorge über Lockdowns wächst. Die Anleger befürchten, dass Peking die pandemiebedingten Beschränkungen weiter verschärfen könnte, die der geschwächten Autoindustrie bereits Schaden. Die Aktien chinesischer E-Auto- und Batteriehersteller sind am Donnerstag gefallen.
Die Aktie von Contemporary Amperex Technology notierte zuletzt um 3,3 Prozent niedriger bei 384,11 Yuan (53,04 Dollar). Das chinesische Unternehmen ist der weltweit größte Hersteller von Batterien für Elektroautos. Der Batteriehersteller EVE Energy und der Hersteller von Lithiumverbindungen Ganfeng Lithium Group fangen um 4,5 bzw. 4,2 Prozent auf 90,80 bzw. 85,43 Yuan.
Die an der Börse in Shenzhen notierte Aktie des Autoherstellers BYD lag zuletzt um 3,8 Prozent auf 259,50 Yuan. In Hongkong büßen die Aktien von Li Auto und XPeng 8,1 bzw. 11 Prozent ein.
Die Zahl der täglichen Corona-Infektionen in China ist am Donnerstag auf über 8.000 gestiegen. Die Angst vor weiteren Lockdowns steigt. Durch Lockdowns ist bereits die Produktion in den Fabriken zum Erliegen gekommen, und die Menschen können ihre Häuser nicht mehr verlassen.
Laut Citi ist die Gesamtzahl der wöchentlichen Pkw-Verkäufe im Einzelhandel vom 31. Oktober bis zum 6. November hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies gilt sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren als auch für New Energy Vehicles: Sie gingen im Vergleich zur Vorwoche um 15 bzw. 11 Prozent zurück.
Die China Passenger Car Association (CPCA) erklärte am Dienstag, dass „wir die durch die Epidemie verursachte Störung auf dem Automarkt weiterhin im Auge behalten sollten“.
Laut den neuesten CPCA-Daten stieg im Oktober die Gesamtzahl der Pkw-Verkäufe in China um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit fiel der Anstieg geringer aus als im Zeitraum von Juni bis September, als er mehr als 20 Prozent betrug. Die Verkaufszahl für New Energy Vehicles fällt im Oktober auf 556.000 – 9 Prozent weniger als im Vormonat.
Quelle: news.google.com