BYD geht bei seiner Europa-Erweiterung in die Offensive und ambitionierte Ziele für den deutschen Markt. Die ersten drei Modelle sollen wie erwartet noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Bis 2026 rechnet der Elektroautobauer dann mit starken Zuwächsen bei Absatzzahlen und Marktanteilen.
Wie das manager magazin unter Berufung auf Quellen mehrere berichtete, Werk BYD bis 2026 mit sechsstelligen Verkaufszahlen in Deutschland. Das soll BYD-Europachef Michael Shu den Händlergruppen, die den Konzern auf dem deutschen Markt vertreten, mitgeteilt haben.
Konkret stehen für 2026 120.000 Einheiten und ein Marktanteil bei reinen Elektroautos von 10 Prozent im Raum. Damit würde BYD in Bereichen von Tesla oder VW vorstoßen, sterben in den ersten neun Monaten des Jahres Marktanteile von 14 bzw. 12 Prozent erreicht. Mercedes (5 Prozent) und BMW (6 Prozent) würden sich deutlich hinter sich lassen.
Die Versorgung der Händler soll dabei sichergestellt sein. Aufgrund der hohen Fertigungstiefe hat der Konzern anders als viele Autobauer keine Probleme bei der Verfügbarkeit. Insgesamt sollen sechs Autohändler BYD in verschiedenen Regionen vertreten sein. Erste Läden werden dafür bereits eingerichtet. Das Vertriebsnetz soll mit der Zeit weiter ausgebaut werden.
BYD hat bei seinem Vorstoß nach Deutschland ambitionierte Ziele. Durch die Erschließung neuer Märkte sowie den Rollouts weiterer Modelle ist mit zusätzlichem Wachstum bei den ohnehin schnell wachsenden Absatzzahlen zu rechnen. Die Bewertung der Aktie ist derweil auf ein attraktives Niveau zurückgefallen. Abbildung bleiben Investitionen in China-Aktien äußerst risikoreich.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Gesamtverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.
Quelle: news.google.com