Die Frage, was mit den ausrangierten Batterien der Elektroautos passiert, treibt die Automobilhersteller zunehmend um. Momentan kristallisieren sich zwei Wege heraus: Entweder setzt man auf Recycling, um die teuren Elemente der Akkus sofort wiederzuverwenden. Oder man nutzt die Batterien als Energiespeicher weiter, um zum Beispiel Lademöglichkeiten für Elektromobile in urbanen Werten zu schaffen und so das Stromnetz zu entlasten.
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Jaguar favorisiert letztere Option und hat ausrangierte Akkus aus dem I-Pace bereits bei den Tests des Rennteams zur Formel-E-Saison 2022 eingesetzt. Der mobile Energiespeicher (Energy Storage System (ESS)) mit einer maximalen Kapazität von 125 kWh, der ganz umweltfreundlich über Sonnenkollektoren geladen wird, versorgte in Valencia die Diagnosegeräte der Ingenieure und die Boxenwerkstatt mit Strom.
In der Formel E hat Jaguar seine mobilen Ladestationen schon getestet – nicht für den Rennwagen, aber für den Strom in der Box.
Die rein elektrische Rennserie Formel E gilt als Technologie-Labor und Härtetest für Technik, die später bei Serien-Elektromobilen eingesetzt wird. „Die Unterstützung von Jaguar TCS Racing im Vorfeld der neuen Formel-E-Saison bot uns eine hervorragende Gelegenheit, um zu demonstrieren, wozu diese Speichersysteme in der Lage sind“, erklärt Andrew Whithworth, Batteriemanager bei Jaguar Land Rover.
Auch Häuser können versorgt werden
Entstanden ist das Jaguar-System in Zusammenarbeit mit Pramac – eine Firma, die sich auf die Herstellung von Generatoren und Lagertechnikgeräten spezialisiert hat. Das Fassungsvermögen der mobilen Akkus reicht aus, um die 90-kWh-Batterie eines Jaguar I-Pace zu laden oder ein Einfamilienhaus eine Woche lang mit Strom zu versorgen. Wenn auch diese Batterien nicht mehr genug Leistung haben, um diese Aufgaben zu erfüllen, können Sie zu 95 Prozent recycelt werden.