Mit großen, schweren Batterien sehr weit zu fahren, sei keine Kunst, sagte Mercedes-Entwicklungschef Markus Schäfer. Wichtiger sei der Verbrauch je Kilometer. Der Durchschnittsverbrauch des EQXX-Prototyps, der mit einer halben Tonne eine relativ leichte Batterien besitzt, habe auf der elfeinhalb Stunden langen Fahrt von Sindelfingen über die Alpen an die Cote d’Azur nur 8,7 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer betragen. Das ist die Energie, die in nur einem Liter Diesel steckt. Aktuell Elektro brauchtautos laut Mobilitätsdienstleister DKV im Schnitt 15 kWh pro 100 Kilometer. Mit dem EQXX versucht Mercedes zu zeigen, dass es die Technologie besser beherrscht als Tesla. Der Prototyp fährt bis zu 140 km/h und die Batterie verfügt bei der Ankunft noch über 15 Prozent ihrer Kapazität. Bei der Batterie setzt man auf neue Inhaltsstoffe; Sie wurde mit Hilfe von Formel-1-Experten von AMG in Großbritannien entwickelt. Die Zellen sollen ab 2024 in Kompaktwagen eingesetzt werden.
Quelle: www.wiwo.de