Ein Hybridantrieb (kurz HEV, das steht für Hybrid Electric Vehicle) besteht aus einem Elektro- und einem Benzin- oder Dieselmotor. Der Hybridakku wird nur während der Fahrt per Generator aufgeladen, entweder durch den Benzinmotor oder durch Bremsenergierückgewinnung. Rein kann ein HEV nur kurze Strecken fahren. Verbrauchsvorteile hat das Auto vor allem im Stadtverkehr. Das klassische Beispiel für ein HEV ist der Toyota Prius.
Beim Plug-in-Hybrid (PHEV) hat das Auto noch einen Stecker an Bord: Zusätzlich zur Aufladung während der Fahrt WIRD der Akku an der Steckdose oder Einer Ladesäule „vorgeladen“. So sind Strecken bis rund 50 Kilometer komplett elektrisch fahrbar, bevor der Verbrennungsmotor wieder mithelfen muss. Neuere Hybride schaffen bis zu 100 km E-Reichweite. Der Hybridakku eines PHEV hat viel mehr Kapazität als bei einem normalen Hybriden und nutzt in der Regel Lithium-Ionen-Technik. Deshalb sind diese Autos auch deutlich teurer. Vorteil: Wegen des vollwertigen Verbrennungsmotors entspricht die Gesamtreichweite des Hybriden der eines normalen Diesel- oder Benzinfahrzeugs. Zu den PHEVs gehören zum Beispiel VW Passat GTE, Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid, Audi A3 e-tron, BMW i3 (mit Range Extender) oder Porsche Panamera S E-Hybrid.
Ein reines Elektroauto (BEV, steht für Battery Electric Vehicle) hat nur eine Batterie als Energiequelle. Beispiele sind: Tesla Model 3 und Model S, Renault Zoe, BMW i3 (ohne Range Extender) oder Nissan Leaf.
Quelle: m.focus.de