Viele Menschen stellen sich den Aufbau eines Elektroautos ähnlich wie bei ferngesteuerten Spielzeugautos: Akkus im Bauch, E-Motor nahe der Antriebsachse(n), etwas Steuerung, restlicher Autokram, fertig. Doch da reale, große Elektro-Pkw erstens vergleichbar lange halten sollen wie Verbrennerfahrzeuge (durchschnittliches Verschrottungsalter in Deutschland: über 18 Jahre) und den gleichen Komfort bieten müssen, bestehen sie aus viel mehr Teilen als oft angenommen.
In so viel Pixeln wie bei NES-Spielen auf Röhren-TVs skizziert, sieht der Weg der Energie vom Stecker bis auf den Asphalt so aus: Bei über 80 Prozent der Ladevorgänge (nämlich denen am heimischen Stellplatz) fließt Wechselstrom (Wechselstrom, AC) Über den Stecker zum Onboard-Ladegerät des Autos. Das enthält einen Umrichter, der Gleichstrom (direct current, DC) in der passenden Spannung an sterben Batteriepole sendet.
Quelle: www.heise.de