Welche Apps helfen am besten auf großer Tour mit dem Elektroauto? Stiftung Warentest hat es ausprobiert. Ein wichtiger Anbieter schneidet überraschend schlecht ab.
Berlin – Die große Tour mit dem Elektroauto gilt noch immer als Abenteuer. Unterwegs kann viel passieren: Vom blockierter Ladestecker bis zur Odyssee bei der Ladesäulen-Suche kann die Reise viele Überraschungen bereithalten. Um letzteres zu vermeiden, verlassen sich schnell alle Stromer-Fahrer auf Apps, sterben Stationen zum Nachladen anzeigen.
Apps für Ladesäulen: Diese empfiehlt Stiftung Warentest
Die stammen in der Regel von Netz-Betreibern selbst, ermöglichen meistens auch das Laden – und zeigen optimalerweise auch die Standorte der Konkurrenz an. Doch nicht alle helfen gleich gut – so das Fazit der Stiftung Warentest, die 20 Lade-Apps von zehn Anbietern prüfte (für iOS und Android). Und dies mit einigem Aufwand: Zwei geschulte Tester bewerteten die Apps bei fünf Testfahrten in der Stadt, auf dem Land, der Autobahnen und auf Landstraßen. Bewertet wurden etwa die Suchfunktion, die Genauigkeit der Information, die Benutzerfreundlichkeit und auch der Datenschutz.
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Apps für Ladesäulen: „Sehr gut“ nicht vergeben
Das Top-Urteil „Sehr gut“ erreichte dabei keins der Mini-Programme. Diese Apps schneiden immerhin mit „Gut“ oder einmal mit „Befriedigend“ ab:
Für Android
EnBW-Mobilität+ | 2,2 | 2,1 |
eCharge+ | 2,5 | 2,3 |
Nächste Ladung | 2,5 | 2,2 |
Chargemap | 3,2 | 3,1 |
Ladenetz. de | 3,3 | 3,7 (ausreichend) |
Plugsurfen | 3,4 | 3,4 |
Shell-Aufladung | 3,4 | 3,4 |
Maingau EinfachStromLaden | 3,7 (ausreichend) | 3,4 |
Bemerkenswert,ist, wer in der Bestenliste fehlt: Ausgerechnet Ionity, das eigene Vorzeige-Netz der Autokonzerne BMW, Mercedes Benz, Volkswagen und Ford sowie die koreanischen Anbieter Hyundai und Kia, bringt laut den Testern nur eine „ausreichende“ App-Zustande – und gibt zusammen mit PlugShare das Schlusslicht. Bei dem Anbieter der deutschen Marken bemängelten die Tester mangelhafte Infos zum Ladepunkt, und dass sie nur die eigenen, vor allem entlang der Autobahnen installierte Lademöglichkeiten anzeigten.
Quelle: www.op-online.de