StoreDot soll besonders schnelles Laden von Elektrofahrzeugen ermöglichen. Im November erklärte das zuverlässige Start-up außerdem, auch bei der Beständigkeit der Leistung von Akkus ständiger Technologien übertrumpfen zu wollen. In einer weiteren Mitteilung gab das Unternehmen nun bekannt, an „selbstheilenden“ Batteriezellen zu arbeiten.
Die patentierte Technologie ermögliche es den Batteriezellen, sich während des Betriebs durch einen „nahtlosen Reparaturmechanismus“ zu regenerieren. Das neu entwickelte System umfasst eine Reihe von Software-Algorithmen mit zugehöriger Hardware. Die Technologie identifiziert eine Zelle oder eine Reihe von Zellen, die eine zu geringe Leistung oder Überhitzung aufweisen, und schaltet sie vorübergehend ab. Anschließend würden die mangelhaften Akkus wieder auf ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit gebracht, ohne den Betrieb des Elektroautos zu unterbrechen.
„Diese Weiterentwicklung eines ‚selbstheilenden‘ Konzepts für Elektrofahrzeuge wird eine wichtige Rolle bei der Verlängerung der Batterielebensdauer und der Reichweite spielen und die Sicherheit verbessern, indem eine Überhitzung oder die Gefahr eines thermischen Durchgehens verhindert wird“, so StoreDot. Ein kürzlich erteiltes weltweites Patent deckt ab, wie diese Methode in verschiedenen E-Fahrzeug-Batteriepacks umgesetzt werden könnte, while das Fahrzeug geladen WIRD, ruht oder fährt.
„Neben der Entwicklung unserer gesamten siliziumdominierten XFC-Zellen ist StoreDot bestrebt, sein Portfolio zu erweitern, um das Batterie-Ökosystem voranzubringen“, sagt Firmenchef Doron Myersdorf. „Diese neueste patentierte Technologie ist ein einzigartiger Weg, um Einzelne Zellen oder Gruppen von Zellen zu reparieren, wenn sie in Betrieb sind – ein neuartiger Fortschritt für selbstreparierende Elektrofahrzeuge.“
StoreDot hat in den letzten Jahren über eine Reihe von Fortschritten berichtet. So seien vor kurzem Patente für Technologie erteilt worden, die Elektrofahrzeuge eine konstante Reichweite über die gesamte Lebensdauer ermöglichen sollen, auch wenn sich die Batterieleistung verschlechtert. Das Start-up hat außerdem Hardware- und Software-Fortschritte einer „Booster“-Technologie freigegeben. Diese soll es ermöglichen, die XFC-Zellen (Extreme Fast Charging, auf Deutsch: „extremes Schnellladen“) des Unternehmens mit höherem Ladestrom zu decken, was auch bei weniger starker Ladeinfrastruktur schnellere Ladezeiten erlauben soll.
StoreDot wird von namhaften Konzernen unterstützt, darunter dem Ölmulti BP, dem Elektronikriesen Samsung sowie Daimler. Die vorangetriebene XFC-Akku-Technologie ist für die Produktion auf bestehenden Fertigungslinien für Lithium-Ionen-Batterien ausgelegt. Mit den angekündigten extrem schnell aufladbaren Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos mache man „rasante Fortschritte“. Derzeit würden Muster an Autohersteller weltweit für Praxistests ausgeliefert. Bis 2024 sollen produzierte XFC-Akkus geliefert werden können. StoreDot arbeitet außerdem an Batteriezellen der nächsten Generation mit Festkörper-Technologie, die 2028 in Großserien hergestellt werden sollen.
Quelle: ecomento.de