• Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt
Freitag, März 24, 2023
  • Login
Green Car Journal
  • HOME
  • Technik
  • Videos
  • Testberichte
  • Magazin
  • Ratgeber
  • MEHR
    • Recht
No Result
View All Result
  • HOME
  • Technik
  • Videos
  • Testberichte
  • Magazin
  • Ratgeber
  • MEHR
    • Recht
No Result
View All Result
Green Car Journal
No Result
View All Result
Home Technik

Mobilität auf dem Land: Ein Elektroauto fürs Dorf – tagesschau.de

admin by admin
Mai 15, 2022
in Technik
0
0
SHARES
2
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter


ARD-Themenwoche

Stand: 10.11.2021 09:30 Uhr

Carsharing hat sich in Städten längst entwickelt. Ein Landkreis in Rheinland-Pfalz arbeitet daran, dass es auch im ländlichen Raum Zuspruch findet: mit seinem Projekt „E-Dorfauto“.

Von Juri Sonnenholzner, SWR

Seit zwei Jahren lässt der Landkreis Rhein-Hunsrück Elektroautos von einer Landkreisgemeinde in die nächste wechseln – jeweils für ein Jahr. Die Bürger haben dann die Möglichkeit, für die Dauer dieses Autogastspiels das Carsharing in ihrem Ort auszuprobieren. Acht „E-Dorfautos“ sind gleichzeitig im Einsatz, also kommen in Jahr auch eines acht Gemeinden oder Stadtteile mit zwischen 200 und 1250 Einwohnern in den Genuss der kostenfreien E-Mobilität.



SWR-Logo

Juri Sonnenholzner

Entlastung für Dorfbewohner

Eine von ihnen ist Barbara Trost: „Das ist schon eine große Entlastung, für alle hier im Dorf. Letztens haben wir damit eine Waschmaschine transportiert oder Getränke für das Vereinsheim“, sagt die Bewohnerin. „Und um TÜV oder Inspektion muss man sich nicht kümmern. Trotzdem hat man immer ein Auto, was man nutzen kann.“ Das Projekt möchte neben Carsharing auch die Elektromobilität näher bringen. Bei Trost hat auch dieses Ansinnen verfangen: „Das Auto macht Lust auf E-Mobilität. Es macht Spaß, das Auto zu fahren, und man hat dabei ein gutes Gewissen. Es ist jetzt auch ein Träumchen von uns, dass wir uns mal ein Elektroauto zulegen.“

So sammeln die Leihautomobilisten wie Trost kräftige Kilometer: Mehr als 330.000 davon haben die E-Dorfautos inzwischen emissionsfrei zurückgelegt. Das sei weit mehr als das Doppelte dessen, was Carsharing-Betreiber üblicherweise erwarten, sagt Bernd Kunz von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, die das Projekt begleitet. „Wir haben hier im Landkreis bei etwa 104.000 Einwohnern mehr als 70.000 zugelassene Pkw. Und das ist einfach sehr, sehr viel.“ Das Dorfauto soll helfen, diese Zahl zu verringern.

Unbürokratisch zum Leih-E-Auto

Es scheint zu klappen: Mehr als 750 Rhein-Hunsrücker sind registrierte Nutzer und haben mehr als 3300 Mal ein Auto gebucht. Statistisch gesehen sei jeder Wagen mehr als einmal täglich im Einsatz. Registrierung und Nutzungsvertrag sind Voraussetzung, dann WIRD ein kleiner Chip auf den Führerschein geklebt, mit dem Sich das Auto öffnen lässt. Vorher muss es gebucht werden – über eine eigene Software im Internet.

Leasing- und Buchungssoftware kosten im Jahr bis zu 8000 Euro für ein E-Gefährt. „Im Vergleich zur hohen Nutzung ist das ein überschaubarer Betrag“, sagt Kunz. Hinzu kommen Installationskosten für Ladepunkte in den Standort-Gemeinden. „Bedingung des Projekts war auch, dass die Gemeinde den Strom für die Autos aus erneuerbaren Energien bezieht.“ Es entstehen keine Kosten für das Einweisen der Kunden sowie das Sauberhalten und die Kontrolle der Fahrzeuge: Sogenannte Kümmerer, mindestens einer in jedem Dorf, übernehmen die Aufgaben ehrenamtlich.

Mindestanzahl an Benutzern Voraussetzung

Warum sich in Städten Carsharing von allein hat und im ländlichen Raum die Kommune nachhelfen muss, erklärt Stefan Bratzel, Direktor Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach: „Privatwirtschaftliches Carsharing braucht eine Mindestanzahl an Nutzern .“ Die Fixkosten für die Organisation oder Logistik lohnt sich vor allem bei größeren Carsharing-Flotten. „Wenn jedoch ein ehrenamtlicher Kümmerer ein Teil der Organisation übernimmt, können sich auch kleine Flotten oder einzelne Fahrzeuge rechnen.“ Carsharing im ländlichen Raum werde unterschätzt, so Bratzel. „Wenngleich dort die Pkw-Dichte pro Haushalt hoch ist, kann gut organisiertes Carsharing einen Beitrag zur nachhaltigenren Mobilität leisten.“

Spannend am Projekt im Rhein-Hunsrück-Kreis sei, dass auch in den Dörfern die Bewohner für das Teilen von Autos und neue Technologien begeistert werden könnten. „Und zusätzlich fördern solche Dorfautos auch das soziale Zusammenleben. Da die Anonymität in Dörfern niedrig ist, sorgt das Gesetz des Wiedersehens auch für die sorgsame Behandlung der Fahrzeuge.“

Nur noch knapp anderthalb Menschen pro Auto

Auf das Prinzip „Wiedersehen macht Freude“ setzt auch der Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim: „Ich glaube, dass digitales Trampen – also die Mitnahme – für den ländlichen Raum eine ganz relevante Zukunft hat.“ Dazu gehört das Dorf- oder auch Bürgerauto. „Aber auch eine App, auf der registrierte Fahrer als Anbieter und registrierte Nicht-Autobesitzer oder Nicht-Auto-Nutzende mitgenommen werden können.“ Dazu can internetbasiert Eine App erstellt Werden, in der polizeiliche Führungszeugnisse, Versicherungsregelungen oder Sicherheitsfragen hinterlegt sind.

„Und dann gibt es einfach die schnelle Möglichkeit, im Internet einen Fahrtwunsch anzumelden, und kurz danach hält ein Auto und nimmt einen mit“, sagt Monheim. Früher hatte Fahrlehrer gemahnt, Autos nicht zu tragen. „Ich erinnere mich gerne an meine Vorträge daran, dass im ländlichen Raum bis in die späten 1950er Jahre der durchschnittliche Besetzungsgrad von Pkw bei 3,6 war.“ Heute sitzen rechnerisch nur 1,4 Menschen in einem Auto. „Damals haben fast alle Menschen, die mit einem Auto unterwegs waren, andere Menschen mitgenommen.“ Denn das Auto war ein seltenes Gut. „Wir haben mittlerweile eine extrem hohe Motorisierung und folgen den typischen Klima-Problemen mit viel zu viel Autoverkehr auch im ländlichen Raum.“ So kann das Dorfauto gewissermaßen eine sinnvolle Alternative zu mehr Umgehungsstraßen werden.

Projekt läuft noch ein Jahr

Ein Jahr sollen die acht Dorfautos noch von Dorf zu Dorf gereicht werden, dann ist die Projektzeit nach drei Jahren abgelaufen. Es gibt aber bereits ein Nachfolgeprojekt. „Hier wird die Nutzung für den Bürger nicht mehr kostenlos sein. Trotzdem wird eine Kostendeckung nicht erreicht werden, weshalb der Landkreis auch weiterhin Zuschüsse zahlen wird“, erklärt Bernd Kunz von der Energieagentur Rheinland-Pfalz. So sollen bald 20 Dorfautos verliehen werden – bezuschusst durch öffentliche Gelder, aber günstiger als manche Buslinie.

Quelle: www.tagesschau.de

Tags: aufdemDorfeinElektroautofürsLandMobilitättagesschaude
Previous Post

Elektro statt Protzmotor: Die Krise der Autotuner – und wie sie dagegen ankämpfen – DER SPIEGEL

Next Post

Versicherungsauswertung: Verbrenner und Hybride brennen als Elektroautos – Golem.de – Golem.de

admin

admin

Related Posts

Technik

Natrium-Ionen-Batterien können Elektroautos billiger machen – futurezone.at

by admin
März 24, 2023
Technik

Neu – Kaufbereitschaft für Elektroautos sinkt – News – Auto-Presse.de

by admin
März 23, 2023
Technik

Elektroautos: Studien sollen Stromnetz helfen – "nahezu eliminiert … – futurezone.de

by admin
März 23, 2023
Technik

Neue Batterie-Technik: Sind Elektroautos bald günstiger als ein … – WirtschaftsWoche

by admin
März 23, 2023
Technik

Effektives Ultraschnellladen von Elektroautos mit neuartig gekühlter … – PresseBox

by admin
März 23, 2023
Next Post

Versicherungsauswertung: Verbrenner und Hybride brennen als Elektroautos - Golem.de - Golem.de

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Premium-Inhalte

BYD zeigt Interesse an Ford-Werk in Saarlouis: China-Elektroautos … – Fuldaer Zeitung

Januar 27, 2023

E-Auto günstig leasen: Elaris bietet Kleinwagen für 77 Euro im Monat an – nur noch für kurze Zeit! – inFranken.de

Dezember 29, 2022

Audi-Chef sieht Ende der Förderung von Plug-in-Hybriden als "Riesenchance" – heise online

Mai 23, 2022
Green Car Journal

Green Car Journal ist eine unabhängige Zeitung des BMG, London, UK.

Kategorien

  • Magazin
  • Ratgeber
  • Recht
  • Reise
  • Technik
  • Testberichte
  • Videos

kürzliche Posts

  • Natrium-Ionen-Batterien können Elektroautos billiger machen – futurezone.at
  • Opel Corsa Electric: Neue Version des Elektroautos steht 2023 an – mobiFlip
  • Ist das noch ein Auto fürs Volk?: Erste Fahrt mit dem Dacia Jogger Hybrid 140 – n-tv NACHRICHTEN

© Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Greencarjournal.eu

No Result
View All Result
  • HOME
  • Technik
  • Videos
  • Testberichte
  • Magazin
  • Ratgeber
  • MEHR
    • Recht

© Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Greencarjournal.eu

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?