Siliziumkarbid-Chips für Lucid: Der amerikanische Elektroauto-Hersteller ist ein Kunde des Halbleiterkonzerns Rohm.
(Foto: Lucid)
München Klein-Klein war gestern: Wenn Rohm-Chef Isao Matsumoto über seine Pläne spricht, ist von japanischer Zurückhaltung nichts mehr zu spüren. „Wir einer der großen Spieler in unserem Markt werden und global eine bedeutende Rolle spielen“, sagte der Vorstandsvorsitzende wollen des Chipherstellers dem Handelsblatt.
Der Manager eröffnet damit die Jagd auf den Dax-Konzern Infineon, den weltgrößten Autochiphersteller. Denn Matsumoto wird sich stark außerhalb Japans zulegen, insbesondere in Europa, dem Heimatmarkt von Infineon. Sieht er die größten Chancen für den Konzern aus Kyoto im Geschäft mit der Autoindustrie, dem wichtigsten Umsatzbringer des Münchener Rivalen.
Ein Vorteil gegenüber Infineon: Rohm produziert Siliziumkarbid (SiC), das Chipmaterial der Zukunft, in einer eigenen Fabrik der Tochter SiCrystal in Nürnberg. Mit Halbleitern aus SiC verbrauchen Elektroautos weniger Strom, daher ist der Rohstoff weltweit knapp und begehrt.
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Quelle: www.handelsblatt.com