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Wir kennen alle den Disney-Klassiker „Das Dschungelbuch“. Falls nicht, dann bitte dringend nachholen. Eine Szene für die Ewigkeit: Edgar Ott singt als Balu, der Bär, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“. Unter this Prämisse verstehen wir auch die Nutzung eines Plug-in-Hybridedenn ohne eine gewisse Form der Gelassenheit funktioniert dieses Konzept nicht. BMW und VW stellen mit dem 5er als 520e und dem Arteon 1.4 eHybrid das jeweilige Maximum an hybrider Möglichkeit zur Verfügung. (Wichtige Tipps für den Neuwagenkauf im Internet)
Rein kommt man mit dem Arteon etwas weiter
204PSSystemleistung schickt BMW einen Würfel Hinterräderbei VW sind es 218PS ein der Vorderachse. Für diese Zahlen verantwortlich: Im Falle des Münchners ein Zweiliter-Vierzylinder mit 163 sowie ein E-Motor mit 109 PS, der Akku fasst 12 kWh (brutto). Im Wolfsburger kommt nur ein 1,4-Liter-Vierendermit156PS zum Einsatz. Der E-Motorsteuert115PSbei, der Akku speichert 13 kWh (brutto). Lokal emissionsfrei setzt sich der Arteon ab. Er schafft solide vier Kilometer mehr als der 5erinsgesamt sind es 48 km. 113 Kilogramm weniger muss sein Antriebsstrang in Bewegung setzen. Diese Werte gibt’s natürlich nur bei entsprechender Herangehensweise. Wer hüben wie drüben die volle Leistung abruft, der leert nicht nur den Akku, sondern auch den Tank (46 Liter im BMW, 50 Liter im VW) im Eiltempo.
Gebrauchtwagen mit Garantie
22.666 €
Volkswagen Arteon 1.5 TSI KLIMA NAVI SITZHEIZ PDC LED TEMPO, Baujahr 2018, Benzin
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem „Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der „Deutschen Automobil Treuhand GmbH“ unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Die Antriebseinheit des BMW arbeitet geschmeidiger
Das in Summe stimmigere Bild auf der Straße gibt der 520e ab. Sofern genug Strom im Akku steckt, überlässt der Verbrenner dem E-Motor die Arbeit. Wenn er sich nahezu lautlos zuschaltet, wirkt das Zusammenspiel eine Spur geschmeidiger. Ihr Teil trägt natürlich die famose Achtstufen-Wandlerautomatik bei, die stets mit punktgenauen Gangwechseln überzeugt. Der Arteon gibt sich hier ebenfalls keine Blöße, nutzt vor allem den E-Boost besser. Unter Last ist sein 1,4er aber präsenter, und der Sechsgang-Doppelkuppler agiert stellenweise nicht so zuverlässig wie das ZF-Räderwerk im BMW. Gleiches gilt, wenn die Akkus sich der Null-Prozent-Marke nähern und der Verbrenner deutlich mitmischt. Beim Mitschwimmen im Großstadtverkehr nehmen sich die beiden wenig, bringen ihre Masse dank der E-Unterstützung zügig in Fahrt und spulen die meisten Meter ab. Nett: VW kann sterben bekannte Anfahrschwäche des DSG mit dem Elektromotor ausgleichen.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem „Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der „Deutschen Automobil Treuhand GmbH“ unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Das adaptives Fahrwerk (Serie beim 1.4 eHybrid) des VW kann die Unebenheiten nicht ganz so gediegen wegbügeln wie das des BMW (1200 Euro). Dabei sei erwähnt, dass der Arteon in diesem Vergleich mit 19-Zöllern vorfährt, der 5er nur mit 18-Zoll-Bereifung. Mit dem BMW zirkelt es sich dank der Integral-Aktivlenkung (1250 Euro) in der Stadt, auf der Landstraße sowie der Autobahn entspannter. Gerade beim Rangieren in Parkhäusern ist das Extra sehr willkommen. Beim VW-Konzern liegt eine Hinterachslenkung im Regal, verfügbar für den Arteon ist sie aber nicht.
Bei der Fahrdynamik macht der 5er mehr Freude
In den meisten fahrdynamischen Disziplinen spüren wir einen leichten, aber nicht von der Hand zu weisenden Vorteil für den BMW. Das disqualifiziert den VW zwar nicht, immerhin kostet er über 5000 Euro weniger. Der Knackpunkt ist eher, dass VW den Arteon nach eigener Einschätzung höher positioniert, ihn als Topmodell im Programm führt. Und damit wachsen dann auch die Erwartungen. Etwa an die Akustik. Hier ist der BMW einen Hauch vorn, was unter anderem daran liegt, dass Reisende ihn durch klassische Türen betreten. Der Arteon zeigt hier zwar mit Doppelglas, verzichtet aber auf einen Rahmen an den vier Seitenscheiben. Die Premium-Optik ist da, von Vorteil ist sie in diesem Fall nicht. Der Einstieg vorn gelingt in beiden Limousinen ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Fondgäste behindert beim Arteon das flache Dach. Wir müssen schon ordentlich den Kopf einziehen, sonst wird’s nichts. Im BMW passt es zwar am Kopf, aber der Türausschnitt fällt durch das ausladende Radhaus recht klein aus. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
Beinfreiheit schreibt VW beim Arteon groß, BMW beim 5er eher klein. Dafür stimmt beim Süddeutschen die Kopffreiheit, beim Nordlicht touchiert das Haupt schon deutlich früher den Dachhimmel. Um ein Vielfaches praktischer ist das Ladeabteil im VW mit großer Heckklappe und bis zu 1427 Liter Stauraum, beim BMW pass gerade so 410 Liter hinein.
Das Fazit: In puncto Verbrauch fährt sich der VW einen kleinen, aber feinen Vorteil heraus. Davon abgesehen kommt der schicke Arteon dem ausgewogenen 5er jedoch nie gefährlich nahe. Ausstattung, Komfort, technischer Umfang – hier kann der VW auf Golf-Basis dem Bayern nicht ganz das Wasser reichen. Weitere Details zum Test gibt es in der Bildergalerie.