Preise: Unter 30.000 Euro geht es beim Tuscon los (Update!)
Antriebe: Plug-in-Hybrid mit 265 PS
Auch bei den wiederholten Antrieben fährt die vierte Tucson-Generation auf der Höhe der Zeit. Fast alle in Deutschland erhältlichen Tucson-Motoren bekommen nämlich eine E-Unterstützung. Der einzige reine, ohne E-Unterstützung erhältliche Verbrenner ist der Einstiegs-Diesel mit 115 PS. Darüber rangiert ein Selbstzünder mit 136 PS und 48-Volt-Bordnetz. Wer einen Benziner will, hat die Wahl zwischen 150 und 180 PS, eine Mildhybridunterstützung mit 48-Volt-Bordnetz haben beide. Den Einstiegsbenziner bietet Hyundai allerdings zusätzlich auch ohne Mildhybridunterstützung an. Unterhalb des PHEVs rangiert ein steckerloser Hybrid mit 230 PS Systemleistung, 350 Nm Drehmoment und Sechsgang-Automatik. Für die meisten Antriebsvarianten sind Allradantrieb und Doppelkupplung optional zu haben. Reine Elektro- oder Wasserstoffantriebe dürften für den Tucson nicht zur Debatte stehen. Erstens hält Hyundai mit dem Kona Elektro und dem Nexo bereits Alternativen bereit. Zweitens würde ein Elektro-Tucson wahrscheinlich eine zu große Konkurrenz für Hyundais neue E-Marke Ioniq darstellen. (Fahren: Der Hyundai Tucson Hybrid im AUTO BILD-Test!)
Optik: Kein Stein bleibt auf dem anderen
Selten fällt eine neue Modellgeneration optisch so radikal anders aus wie der frische Tucson. Das SUV wirkt enorm futuristisch und wirkt viel von der SUV-Studie Vision T. Mächtiger Eindruck macht der Grill in Verbindung mit den Tagfahrleuchten. Die Grillintarsien besitzen nämlich, genau wie die einzelnen LED-Elemente, eine schwarz spiegelnde Oberfläche.
Heckseitig ist ebenfalls alles anders. Die Heckleuchten mit den vertikalen beiden Streben erinnern etwas an den Mustang Mach-E, ansonsten gibt sich der Tucson auch hier eigenständig. Neu sind das durchgehende Leuchtenband und der Heckscheibenwischer, der jetzt versteckt unter dem Dachkantenspoiler sitzt. Das gibt dem Heck einen glatten Look, ist aber allgemein anfälliger für Schmutz, der sich dort ansammeln kann. Das optional farblich abgesetzte Dach wird durch eine Aluleiste vom Rest der Karosserie abgetrennt. Insgesamt hat die Optik mit dem Vorgänger nicht mehr viel gemein und dürfte für Diskussionsstoffe sorgen. Mangelnden Wiedererkennungswert kann man dem neuen Tucson aber definitiv nicht attestieren.
Innenraum: Schlafmodus für die Fondpassagiere
Das Cockpit kommt schnell ohne Knöpfe aus. Die Klimabedienung erfolgt über Touchflächen unterhalb des Infotainments. Dessen Bildschirm misst 10,25 Zoll (Basis: Acht Zoll) und steuert Hyundais neueste Bluelink-Infotainment-Generation an. Neu kann der Beifahrersitz vom Fahrer oder von der Rücksitzbank über einen Knopf in der Sitzlehne verstellt werden, um den Fondpassagieren mehr Beinfreiheit zu gewähren. Für die Passagiere auf der Rückbank gibt es einen Schlafmodus. Ist er aktiviert, werden alle Infotainment-Geräusche wie Musik oder Navi-Ansagen nur über die Frontlautsprecher wiedergegeben. Keine Weltneuheit, aber allemal ein nettes Extra.
Gebraucht Hyundai Tucson mit Garantie
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem „Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der „Deutschen Automobil Treuhand GmbH“ unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Konnektivität: Smartphone als Infotainment-Erweiterung
Das Smartphone ist ein integraler Bestandteil von Hyundais neuester Bluelink-Infotainment-Generation. Über die Bluelink-App können Fahrzeugfunktionen gesteuert, Daten überwacht sowie Informationen und Warnhinweise empfangen werden. So wird etwa eine Warnung aufs Telefon geschickt, wenn sich nach dem Abschließen noch Personen oder Haustiere im Fahrzeug befinden. Über die Bluelink-App kann das Auto auch lokalisiert und der Standort auf dem Display angezeigt werden. Weiter can der Tankstand oder, bei den Hybrid-Versionen, die Batterieladung abgerufen werden. Letztere können via Smartkey auch von außen in Parklücken ferngesteuert werden. Ein praktisches Feature ist die Last-Mile-Funktion: Sie den letzten Teil einer Navigations-Route aufs Smartphone, wenn der Weg nicht vollständig per Auto zurückgelegt werden kann. Umgekehrt can Navigationsrouten auch vom Smartphone direkt ins Auto übertragen werden.
Sicherheit: Neuer Zentral-Airbag
Quelle: www.autobild.de