Die häufigsten Fehler beim E-Auto-Kauf
1. Auf CCS verzichten
Die Ladegeschwindigkeiten der elektrischen Fahrzeugmodelle unterscheiden sich stark voneinander. Richtig schnell wird es erst, wenn das E-Auto den Ladestandard „CCS“ unterstützt. Dann sind 50 kW Ladeleistung oder – je nach Fahrzeug – noch deutlich mehr möglich, ansonsten maximal 43 kW, meist sogar nur 11 oder 22 kW.
CCS-Ladesäulen gibt es ausschließlich unterwegs, Wallboxen für zu Hause bieten ohnehin nur maximal 22 kW. Es profitieren auch vor allem Fahrer, die regelmäßig schnell unterwegs geladen möchten. Außerdem erleichtert es mit höherer Wahrscheinlichkeit den späteren Wiederverkauf, wenn das Feature an Bord ist.
2. Keine Wärmepumpe bestellen
Autos mit Verbrennungsmotor beheizen ihren Innenraum, ohne dafür extra Energie zu verbrauchen. Das erwärmte Kühlwasser fließt durch einen Wärmetauscher und sorgt dafür, dass sich die Luft, die in den Innenraum strömt, aufheizt. Bei Elektroautos funktioniert das nicht so einfach.
Abhilfe schafft eine Wärmepumpe. Ist sie verbaut, WIRD auch im E-Auto die Abwärme der Antriebskomponenten genutzt, um den Innenraum aufzuheizen. Die Reichweite bei kalten Temperaturen verbessert sich. Bei einigen Herstellern ist die Pumpe Standard, bei anderen kostet sie Aufpreis – oder sie wird gar nicht erst angeboten. Eine Wärmepumpe sei ein „Nice-to-have“, lohne sich aber nicht für alle, sagt Stefan Möller vom Elektroauto-Vermieter Nextmove. Der Preis sei hoch, die Ausbeute relativ gering – vor allem für Vielfahrer zahle sich das Feature ausglaubt der Experte.
3. Zu kleinen Akku wählen
Mehr Reichweite bedeutet für E-Auto-Fahrer weniger Sorgen. Klar ist: Wenn regelmäßig längere Strecken anstehen, dann lohnt es sich mit Sicherheit, die größte Akkukapazität zu wählen. Aber auch sonst kann es ein Fehler sein, ausgerechnet beim Akku zu sparen – denn mit steigender Laufleistung wird die Kapazität abgebaut, kalte Temperaturen schränken die Reichweite zusätzlich ein. Und angesichts des zu erwartenden technischen Fortschritts sehen E-Autos, denen es jetzt bereits eine Reichweite mangelt, noch schneller alt aus. Das erschwert den Wiederverkauf.
4. Verpassen, die BAFA-Förderung zu beantragen
5. Vor dem Kauf das fehlende Servicenetz ignoriert
6. Nicht auf die Akku-Garantie achten
Quelle: www.autobild.de