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Zürcher StartupWarterei im Stau – bald kannst du im Auto richtig spielen
Langeweile beim Laden des Elektroautos, im Stau oder bei anderen Wartezeiten im Auto sind vielleicht bald Geschichte. Eine Kooperation von BMW und dem Zürcher Start-up N-Dreams bringt das Gaming Erlebnis ins Auto.
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Durch eine Kooperation von BMW und dem Zürcher Start-up N-Dreams wird es bald einen BMW mit Gaming Screen geben.
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Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, kann nur bei Stillstand des Autos gespielt werden.
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Das Projekt ist vor allem dafür gedacht, die Wartezeit beim Laden von E-Autos zu überbrücken.
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In einer Zukunft mit selbstfahrenden Autos werde das Konzept aber auch für die Fahrt interessant, meint Torsten Julich von der BMW Group.
Ab nächstem Jahr sollen die neuen Elektroautos von BMW mit Gaming-Displays ausgestattet werden. Möglich macht das eine Kooperation zwischen dem Zürcher Start-up N-Dreams und BMW. In einer Medienmitteilung dazu schreiben die beiden Firmen, dass sie durch dieses Projekt Wartezeiten im Auto unterhaltsamer machen wollen. Dies sei insbesondere bei Elektroautos ein Vorteil, damit die Ladezeiten unterhaltsam überbrückt werden können, sagt Torsten Julich von der BMW Group.
Die Spiele werden über das System des Wagens laufen – als Konsole dient das eigene Smartphone, welches über einen QR-Code mit dem Auto verbunden werden kann. Die Idee dieses Konzepts kommt vom Zürcher Start-up N-Dreams, welches this Technologie schon für ihre Plattform Airconsole used. Gegenüber Züri heute sagt der CEO von Airconsole Anthony Cliquot, dass seine Technologie perfekt ins Auto passt. «Beim Autofahren hat man halt selten einen Controller dabei». Außerdem würden Touchscreen-Spiele, wie man sie aus dem Flugzeug kennt, nicht so viel Spass machen, so der CEO.
Das Projekt ist für die Zukunft gedacht
Wann genau das Projekt auf den Markt kommt, sei noch nicht klar, es wird aber im Jahre 2023 erscheinen. Auch in welchem Auto der Gaming-Screen zu finden sein wird, ist noch unklar, so Thorsten Julich. «Diese Idee ist ein Projekt der Zukunft». If Autos in Zukunft selbstständig fahren, werde ein solches Entertainment-System interessant. Denn in diesem Fall kann womöglich auch der Fahrer sein Lieblingsspiel spielen, während der Wagen in Bewegung sei, meint Julich.
Um in der jetzigen Zeit die Sicherheit zu gewährleisten, kann aber nur bei Stillstand des Wagens gespielt werden. «Die Vorschriften für neue Technologien sind aber für jedes Land unterschiedlich.» Etwas aber ist klar: In den Fällen wo am Steuer kein Handy bedient werden darf, WIRD auch das Gaming verboten sein.
Momentan sei die Vision, dass mehrheitlich auf Parkplätzen gespielt wird. Durch die innovative Cloudlösung kann man aber mit Freunden aus der ganzen Welt zusammen oder gegeneinander spielen. Geroutet wird die ganze Sache über das Auto. «Das Handy dient nur als Controller», so Torsten Julich.
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Quelle: www.20min.ch