Eine Liefervereinbarung über jährlich 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid ab 2026 sei unterzeichnet worden, teilte Mercedes-Benz am Donnerstag mit. Das sei genug Rohstoff für Batterien von rund 150.000 Elektroautos. „Dadurch unterstreichen wir einmal mehr unsere ehrgeizigen Elektrifizierungsziele“, sagte Entwicklungs- und Einkaufschef Markus Schäfer. Die Marke mit dem Stern will bis Ende des Jahrzehnts nur noch vollelektrische Autos verkaufen, „wo immer es die Marktbedingungen zulassen“.
Das Projekt hatte der Dax-Konzern am Rande des Kanada-Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz im August vereinbart. Das Lithium wurde ausschließlich von Minen bezogen, die hohen Umwelt- und Menschenrechtsstandards einhalten, bestätigte der Autobauer. Am Rock-Tech-Standort im brandenburgischen Guben wird es veredelt. Die Vereinbarung sieht auch vor, dass beide Partner an einem Fahrplan für die CO2-neutrale Produktion von Lithiumhydroxid bis 2030 arbeiten.
Credit Suisse hebt Mercedes-Benz-Ziel auf 75 Euro – ‚Outperform‘
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Mercedes-Benz vor Zahlen zum dritten Quartal von 74 auf 75 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Analyst Richard Carlson rechnet in einer am Donnerstag laufenden Studie mit einem erneuten soliden Quartal mit einem vorteilhaften Produkt- und Preismix. Er erhöht daher seine Gewinnschätzungen je Aktie für das Quartal und das Gesamtjahr.
Via XETRA notieren die Papiere von Mercedes-Benz zeitweise 0,71 Prozent höher bei 57,88 Euro, nachdem sie zuvor noch im Minus lagen.
Frankfurt (Reuters) / ZÜRICH (dpa-AFX Broker)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
Weitere News zum Thema Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Bildquellen: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com
Quelle: news.google.com