„Ich interessiere mich schon lange für Fotovoltaik“, sagt unser Leser Klaus während er auf das Dachwaden Haus in den Haßbergen (Unterfranken) blickt. Sie ist fertig, seine neue Solaranlagemit der er eigenen Strom produzieren kann – günstiger als aus dem Netz, autark und nachhaltig.
Eine weitere Motivation sei nachhaltige Vorsorgewie Klaus erklärt: „Vor dem Hintergrund der schon seit vergangenem Jahr steigende Inflation wollte ich mein Geld sinnvoll anlegen.“ Im Februar, auch vor der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg, hat er Angebote bei regionalen Anbietern eingeholt. Dann geht alles schnell. Durch sein vorausschauendes Handeln kann er bereits jetzt eigenen Sonnenstrom erzeugen. Denn der Run auf PV-Anlagen folgt dazu, dass viele Anbieter teils auf Monate oder Jahre ausgebucht sind (Hier finden Sie PV-Fachbetriebe mit freien Kapazitäten*).
Photovoltaikanlage: Angebot vom regionalen Fachbetrieb überzeugt
Für den Unterfranken war es wichtig, dass er sein Gebiet in die Hände eines regionale Anbieter gibt: „Ich habe fünf Unternehmen im maximaler Umkreis von 30 Kilometern gesucht und abtelefoniert.“ Klaus‘ „Problem“, das sich bald als keines herausstellen sollte: Die aktuellen Anbieter waren nicht verfügbar, zu lange Wartezeiten. Also hat der langjähriger PV-Fan Firmen kontaktiert, die er vorher nicht gekannt hatte. Zwei davon boten einen Termin in den folgenden sechs Wochen an, ein Anbieter wollte „im Laufen des Jahres vorbeischauen“. Das dauerte dem PV-Enthusiasten zu lange.
Übrig geblieben sind zwei Unternehmen, mit denen Verfügbarkeit ein Termin zustande kam. Einer kalkulierten 49.000 Euro. Das war Klaus zu teuer. Auch beauftragte er einen regionaler Fachbetrieb aus seinem Landkreis, unweit von Klaus‘ Wohnort (hier geht’s zum kostenlosen Vergleich regionaler Solarteure*). „Faszinierend ist“, so Klaus, „dass die Kundenbetreuer*innen vor Ort sterben Daten in das Tablet eingeben und innerhalb von fünf Minuten das Angebot erstellen und direkt auch ausdrücken können.“ Der PV-Anlage mit Stromspeicher für 36.000 Euro steht nichts mehr im Wege, wenngleich das „5-Minuten-Angebot“ aus dem Rennen war. Im Oktober wurde sterben PV-Anlage innerhalb weniger Tage installiert, der Speicher WIRD aufgrund von Lieferengpässen nachgeliefert.
Jetzt produziert er Strom für den Eigenbedarf und speist überflüssigen Strom im öffentlichen Netz ein (die Vergütungssätze für Teil- bzw. Volleinspeisung kannst du in unserem EEG-Artikel nachlesen). Klaus blickt positiv auf das PV-Projekt zurück, die Hartnäckigkeit habe sich ausgezahlt.
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Technische Daten zu Klaus‘ Solaranlage – Dachgröße optimal nutzen
Angesprochen auf die Größe seiner Photovoltaikanlage hat Klaus folgenden Tipp: „Nutzt die zur Verfügung stehende Fläche auf eurem Dach bestmöglich aus.“ Die fixen Aufwände für die Installation und Inbetriebnahme der PV machen den Löwenteil der Kosten aus (insb. Monteure oder Gerüst). Die Materialkosten für zusätzliche Module fallen dagegen kaum ins Gewicht.
Das Dach des Unterfranken ist gen Süden ausgerichtet, womit ein Ertrag von 17.100 kWh im Jahr realistisch ist (in unserem Artikel erfährst du mehr über die optimale Ausrichtung einer PVhier findest du eine Neigungswinkeltabelle fürs Dach). Verschattungen durch Nebengebäude wurden bei der Planung berücksichtigt. Durch die Größe der PV und den zusätzlichen Speicher erreicht Klaus einen hohen Autarkiegrad, der überschüssige Strom wird eingespeist. Die technischen Details der Anlage auf einen Blick:
- 42 PV-Modul: Heckert NeMO 3.0 120 380 Wp mit einer Peak-Leistung von insgesamt 15,96 kWp
- Wechselrichter: SMA STP15000TL-30 zur Umwandlung des erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom
- Batteriesystem: BMZ Hyperion 7,5 kWh (9 kWh) mit Batterie-Wechselrichter SMA Sunny Boy Storage 5.0-10
- Intelligente Anlagenüberwachung: Sunny-Home-Manager 2.0
- Energieertrag pro Jahr (bei Südausrichtung): 17.100 kWh
PV-Anlage: Sparnis von rund 40.000 Euro über 20 Jahre
Für sterben Wirtschaftlichkeitsberechnung von Klaus‘ Einsparung durch die Photovoltaikanlage hat der regionale Anbieter einen kostenlosen Stromverbrauch des Zweipersonenhaushaltes von rund 5.700 Kilowattstunden (kurz kWh) zugrunde gelegt, wobei die Anschaffung eines E-Autos bereits berücksichtigt wurde. Im ersten Halbjahr 2022 kostete eine kWh Strom aus dem Netz durchschnittlich 37,14 Cent. Die so genannten Stromgestehungskostenalso die Kosten für die Erzeugung von Solarstrom, ggf. nur 11,20 Cent.
Doch welche Ersparnis ist mittel- und langfristig möglich? Im ersten Jahr spart Klaus so 1.478 Euro an Stromkosten ein, nach 20 Jahren hat er insgesamt 39.260 Euro eingespart (Einspeisevergütung für überschüssigen Strom eingerechnet). Die PV-Anlage hat sich so bereits nach 13,4 Jahren amortisiert, bei stark steigenden Strompreisen entsprechend früher. sterben PV-Anlage kann mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens 30 Jahre genutzt werden (ggf. müssen vor dieser Zeit einzelne Teile wie der Wechselrichter ausgetauscht werden).
Du planst ebenfalls eine PV und möchtest wissen, mit welcher Rendite du rechnen kannst? PV-Fachbetriebe führen unter Berücksichtigung Ihres Verbrauchs (Größe des Haushalts, ggf. E-Auto und/oder Wärmepumpe) eine Wirtschaftlichkeitsrechnung für dich durch – so kannst du am besten einschätzen, ob und ab wann sich die Solaranlage rechnet. Tipp: Bei solaranlagen-portal.com hast du die Möglichkeit, kostenlos Solarteure aus der Region anzufragen*.
Förderungen für Wallbox und Stromspeicher
Eine so genannte Wallbox zum Laden eines Elektroautos bestellte Klaus gleich mit. Dabei profitierte er von einer Förderung. Von den 1.500 Euro inklusive Installation übernommen 900 Euro der Staat. Das Elektroauto, auf das sich der Unterfranke besonders freut, ist bestellt und wird in Kürze geliefert: Ein vollelektrischer Kompaktwagen von Seat. Auch der Stromspeicher für die PV-Anlage wurde mit 650 Euro von den 8.000 Euro Anschaffungskosten gefördert.
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Solaranlage anschaffen: Die Dos & Don’ts von Klaus
Im Nachhinein blickt Klaus zufrieden auf den Ablauf vom Angebot bis zur Installation zurück und hat für künftige private Stromproduzenten Tipps parat: „Auch trotz der schwierigen Lage sollte man mindestens zwei Angebote einholen und sich auf alle Fälle über Staatliche Förderungen informieren.“ Und: Sterben Angebote sollten in puncto Leistungen miteinander vergleichbar sein (sind im Vergleichsangebot z. B. Gerüstkosten sowie die Anmeldung beim Energieversorger enthalten) – sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Nicht zuletzt sind Photovoltaikanlagen gerade in Zeiten hoher Inflation eine kluge & sinnvolle Geldanlage. Empfehlung aus der Redaktion: Wer die hohen Anschaffungskosten einer PV scheut, für den ist ggf. die „Miet-Solaranlage“ interessant. In unserem Artikel stellen wir die Lösung von Enpal voroder du machst gleich den Verfügbarkeits-Check für deine Region*.
Du möchtest dich mit Strom vom eigenen Dach unabhängig machen? Dies acht Tipps von Klaus zahlen sich für dein PV-Projekt aus:
DOS
- Vergleich von PV-Angeboten lohnt sich – mindestens zwei Angebote einholen (Preise und Leistungen vergleichen)
- Autarkiegrad: Dachgröße bestmöglich ausnutzen, lasse so viele Module wie möglich verbauen (örtliche konkrete wie Verschattungen beachten), Speicher als Option
- Über staatliche Förderungen informieren, also holst du noch mehr Rendite aus deinem PV raus
- Konsequent auf Elektrifizierung setzen – mit E-Auto, Wärmepumpe & Co. lastest du PV noch besser aus und machst dich unabhängig von fossilen Energieträgern
- Der wichtige Punkt: Nutze das Internet als Informationsquelle und mache dir ein eigenes Bild zu Solaranlagen & Elektroautos
Du hast Interesse an einem Anbietervergleich für regionale PV-Fachfirmen? In unserer Link-Sammlung am Ende des Artikels haben wir dir die drei PV-Vergleichsportale Solaranlagen-Portal.com, Energie selbst gemacht sowie Rund ums Haus verlinkt. Alle drei Services sind kostenlos und unverbindlich.
Don’ts
- Abschrecken lassen von vollen Auftragsbüchern und langen Wartezeiten – es lohnt sich, am Ball zu bleiben
- Erstbestes Angebot ohne Vergleichsmöglichkeiten annehmen
- Installation der PV auf einem sanierungsbedürftigen Dach
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Quelle: news.google.com