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VonMarkus Efler
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Das italienische Start-up Aehra präsentiert sein elektrisches SUV: Die spektakuläre Optik stammt vom ehemaligen Lamborghini-Chefdesigner.
Dass elektrisch betriebene Autos nicht nur klimafreundlicher, sondern auch schneller und sportlicher unterwegs sind als Verbrenner, beweisen der Audi e-tron GT ebenso wie Hypercars à la Pininfarina Battista. Umso verblüffender ist es, dass die klassischen italienischen Sportwagenmarken Ferrari und Lamborghini ein Angebot von Stromern so lange wie möglich hinauszögern.
Elektro-Kracher aus Italien: Der Aehra SUV zeigt, was Ferrari und Lamborghini fehlt
SUV oder Sportwagen? Der Aehra sprengt Grenzen.
© Ähra
Die für ihre V8- und V12-Boliden bekannten Italo-Marken befürchten offenbar, dass ihre Kundeneigenschaften wie Verbrenner-Sound und mechanisches Getriebe vermissen würden, ob bei Coupés oder SUV. Solche Argumente lässt Hazim Nada, CEO von Aehra, nicht gelten: „Emotion ist wichtig, aber sie kann auch über Fahreigenschaften und Design definiert werden.“ Sein automobiles Start-up aus Mailand will die Lücker sportlicher Elektroautos schließen – mit einem spektakulären SUV, das 2025 auf die Straßen der Welt rollen soll, und etwas später einer Sportlimousine.
Elektro-Kracher aus Italien: Der Aehra SUV soll futuristisch wirken
Der bislang noch als Aehra SUV bezeichnete Fünfsitzer mit nach oben aufschwingenden Flügeltüren ist ein Hingucker, verantwortlich für den optischen Auftritt signalisiert der ehemalige Lamborghini-Chefdesigner Filippo Perini. Er sagt: „Wir haben uns von konservativen Zwängen verabschiedet, die viele andere Automobilhersteller bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen bisher behindern.“ If also schon eine moderne Antriebsform, dann bitte auch mit futuristischem Look.
Tatsächlich wirkt die 5,10 Meter lange Carbon-Monocoque-Karosserie mit ihren kurzen Überhängen wie eine Mischung aus Supersportwagen und praktischem Crossover. Die Aehra-Leute versprechen einen üppigen, komfortablen Innenraum auf 3,07 Metern Radstand – kombiniert mit überragenden Fahrleistungen aus mindestens 750 PS bei einem Gewicht von zwei Tonnen.
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Länge läuft: Der über fünf Meter messende Aehra SUV
© Ähra
Elektro-Kracher aus Italien: 50.000 Autos pro Jahr geplant
Außerdem peilen die Entwickler eine Reichweite von 800 Kilometern an. Welcher Zulieferer, etwa für die zwei Motoren, bei der Realisierung dieser beeindruckenden technischen Daten helfen sollen, verrät Nada noch nicht. Seine Pläne sind jedenfalls recht optimistisch: 25.000 SUV möchte er pro Jahr von Auftragsfertiger produzieren lassen und online für etwa 160.000 Euro verkaufen – und noch mal so viele technisch identische Sport-Limousinen.
Rubriklistenbild: © Aehra
Quelle: news.google.com