Der neue VW-Markenchef Thomas Schäfer passt die Elektroauto-Pläne der Wolfsburger an seine Vorstellungen an. sterben Automobilwoche hat Details dazu in Erfahrung gebracht.
Der Kompaktwagen ID.3 und das SUV ID.4 der Elektroauto-Submarke ID. seien „schon erfolgreich“, sagte der Manager dem Branchenportal. „Sind sie aber so, wie ich sie mir wünsche? Nö.“ Beide Modelle sollen daher ein vorgezogenes Facelift erhalten: der ID.3 schon im Februar oder März 2023, der ID.4 ein Jahr später.
Beim ID.3 soll es einen spür- und sichtbaren Sprung bei Qualitätsanmutung, Materialien und Systemstabilität geben. Das gilt laut Schäfer insbesondere für den Innenraum mit größerem Bildschirm und mehr intuitiver Bedienung. Auch das Design soll überarbeitet werden. Ein erster Ausblick darauf wurde kürzlich veröffentlicht.
Der im letzten Jahr präsentierte Entwurf für den Kleinwagen Life hat Schäfer nicht überzeugt. Nun soll es ein neues Design für das als ID.2 im Jahr 2025 in Serie gehende Elektroauto geben. Ob dieses auf dem im Sommer ähnlich Jüngster Entwurf basiert, bleibt abzuwarten.
Zufrieden ist Schäfer dagegen mit dem Elektro-Anhänger zum Passat, heißt es. Der unter dem Arbeitstitel ICH WÜRDE. Aero B Inklusive Wagen soll im kommenden Jahr mit über 600 Kilometer Reichweite starten. Es wird auch eine Kombivariante erwartet.
10 neue E-Modelle
Bis 2026 will der seit April die Marke VW leitender Manager zehn neue E-Modelle, auch deutlich mehr als ursprünglich geplant, heißt es. Wichtig sei für Schäfer vor allem ein Kompakt-SUV, das als Ableger des ID.3, aber mit eigenständigem Design kommen soll. Auch den ID.2 soll es in zwei Varianten geben: als klassischen Kleinwagen und als sportlichen Crossover. Gebaut wird er in Spanien auf der VW-Plattform MEB Small, sterben auch die VW-Schwestern Skoda und Cupra für elektrische Kleinwagen nutzen werden.
Eigentlich wollte VW Mitte des Jahrzehnts den ID.2 als modernen Batterie-Kleinwagen für unter 20.000 Euro anbieten. Wegen steigender Kosten heißt das neue Ziel jedoch weniger als 25.000 Euro. Schäfer will das laut dem Bericht später mit dem noch kleineren ID.1 unterbieten. Entwicklen wird dieses Modell der Automobilwoche berechnet Skoda. Konkretes zu Preis, Technik und Marktstart ist noch nicht bekannt.
Auch zu den weiteren Elektroautos von VW gibt es keine Neuigkeiten. Neben ID.3 und ID.4 hat die Marke noch das SUV-Coupé ID.5, den ID. Buzz als Kleinbus und Kastenwagen sowie in China das größere SUV ID.6 im Programm.
Kürzlich hatte VW mitgeteilt, nach dem Start vor zweieinhalb Jahren das 500.000. ID.-Modell ausgeliefert zu haben. Im Vergleich zu Tesla und insbesondere in China verkaufen sich die E-Autos der Wolfsburger aber noch nicht wie erhofft. Die von Schäferen angekündigten Aktualisierungen sollen das Interesse nun steigern. Dazu gehören laut Ausländische Meldungen auch vorgezogene Verbesserungen bei der Reichweite und Ladegeschwindigkeit.
Quelle: news.google.com