Die Luft wird komprimiert und im Waggon gesammelt. Bei einem chemischen Prozess wird das CO2 abgetrennt. Die CO2-freie Luft kann wieder nach draußen, das CO2 wird verflüssigt und bei einem Stopp zur weiteren Verwendung oder endgültigen Speicherung entfernt.
Diese Anlage der Climeworks AG aus der Schweiz steht in Reykjavik auf Island. Das Unternehmen ist weltweit führend bei der Carbon Dioxide Air Capture-Technologie.
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Die tatsächlichen Ideen, um CO2 aus der Luft zu filtern, werden als Direct Air Capture-Lösungen zusammengefasst. Die Methoden sind nicht unumstritten, besonders weil sie womöglich die Bekämpfung, CO2 erst gar nicht entstehen lassen, bremsen. Aber es gibt weitere Gründe, die gegen Direct Air Capture (DAC) sprechen.
Die Anlagen brauchen viel Platz, Strom, Wärme, Infrastruktur. Jede Menge Energie muss auch erst einmal aufgewendet werden, um den klimaschonenden Prozess in Gang zu bringen. Kritiker weisen darauf hin, dass in Sachen CO2-Emissionen und -Entzug unbedingt das ganze Paket betrachtet werden muss. Die Bilanz muss negativ sein.
Weitere Besipiele, um CO2 wieder aus der Atmosphäre herauszubekommen
Energie, die beim Bremsen zurückgewonnen werden kann, kann in die Oberleitungen gespeist werden oder aber Anlagen an Bord mit Strom versorgen.
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Die DAC-Lösung auf Schienen hat schon einmal den Vorzug, keinen großen Flächenbedarf zu haben. Die Waggons sollen an normale Bahnen angehängt und alte Waggons umgerüstet werden können.
Außerdem könnte wie bei anderen elektrisch betriebenen Zügen (bei Diesel-Loks funktioniert das nicht) die Bremskraft zurückgewonnen werden. Elektroautos machen das auch und laden beim Bremsen den Akku wieder auf. Die Bewegungsenergie des Autos oder der Bahn wird in elektrische Energie zurückgewandelt.
Einen positiven Nebeneffekt könnten die CO2Rail-Züge auch noch haben: Die Menschen fahren gerne wieder mit der Bahn, in dem Wissen, auf der Fahrt reichlich CO2 aus der Atmosphäre geholt zu haben.
Klimadirekte Lufterfassung
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Quelle: news.google.com