In New York müssen Uber und Lyft bis 2030 auf Elektroautos umstellen. Doch das wollte sterben beide Fahrtenanbieter ohnehin.
Noch bis 2035 dürfen in der EU neue Brenner verkauft werden, ab dann ist Schluß. Neuwagen sollen dann rein elektrisch zum Kunden rollen. Das gilt dann natürlich auch für die Fahrdienstanbieter, die in Europa operieren. In New York City müssen sich die Fahrer von Uber und Lyft sogar noch früher von ihren Verbrennern trennen.
Der Bürgermeister der Metropole, Eric Adams, hat angekündigt, dass bis 2030 alle Fahrzeuge der beiden Anbieter emissionsfrei sein müssen. Das berichtet Der Rand. Von der Umstellung könnten etwa 100.000 Autos betroffen sein, die derzeit in New York vermietet werden.
New York greift durch: Uber und Lyft müssen bis 2030 elektrisch werden
Auch die Flotte der Stadt soll künftig rein elektrisch fahren, betonte Adams. Außerdem soll eine Infrastruktur aufgebaut werden, damit die Elektroautos in der ganzen Stadt geladen werden können. Uber und Lyft grüßen den Schritt des New Yorker Bürgermeisters.
„Wir freuen uns, mit der Stadt New York zusammenzuarbeiten“, sagte Paul Augustine, Direktor für Nachhaltigkeit bei Lyft, in einer Erklärung. „New Yorks Engagement wird einen gerechten stadtweiten Übergang zum Elektroantrieb beschleunigen, und wir freuen uns darauf, mit der TLC (Taxi and Limousine Comission, Anm. einem d. Red.) an einem ehrgeizigen Plan für einen Rideshare-Standard für saubere Meilen zu arbeiten. “ Lyft hatte zudem bereits Ende 2022 angekündigt, seine Flotte bis 2030 auf Elektroautos umzustellen.
New York greift durch: Uber und Lyft unterstützen Fahrer beim Umstieg aufs Elektroauto
Ähnliches sagt sich auch Josh Gold, Senior Director of Policy bei Uber: „Wir begrüßen den Ehrgeiz des Bürgermeisters, die Emissionen zu reduzieren – ein wichtiges Ziel, das wir teilen. Uber hat echte Fortschritte gemacht, um die erste emissionsfreie Mobilitätsplattform in Nordamerika zu werden, und es gibt noch viel mehr zu tun.“ Bis 2040 wird man als Plattform komplett klimaneutral sein. Schon 2030 sollen in den USA, Kanada und Europa alle Fahrten, bei denen mit unter kuriose Sachen vergessen werden, nur noch mit Elektroautos absolviert werden. Diese Ziele hatten sich Uber 2020 auf die Fahne geschrieben.
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Beide Fahrdienstanbieter schaffen außerdem Anreize für ihre Fahrer, damit diese auf Stromer wechseln. So kooperiert Uber beispielsweise mit Hertz. Lyft zahlt seinen Fahrern in Kalifornien einen wöchentlichen Bonus von 150 US-Dollar. Der US-Bundesstaat hatte 2021 ebenfalls eine Vorschrift verabschiedet, wonach Ridesharing-Unternehmen ihre Flotten bis 2030 auf Elektroantrieb umstellen müssen. Zudem gibt es Rabatte beim Laden sowie bis zu sieben Prozent Cashback, wenn sie die Lyft Direct Debit Karte verwenden.
Quelle: news.google.com